Ehrenring des Rheinlandes.

Der Ehrenring des Rheinlandes zeichnet jährlich bis zu drei bekannte Persönlichkeiten für ihr langjähriges und prägendes Wirken im Rheinland aus.

Hierzu zählen Persönlichkeiten, die sich um den Gedanken der regionalen Selbstverwaltung als Baustein eines künftigen Europas besonders verdient gemacht haben – mit Initiativen, Projekten oder Institutionen, die die Werte des LVR aufleben lassen oder diese weiterentwickeln.

Potenzielle Preisträger*innen werden durch die Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, die Vorsitzenden der Fraktionen in der Landschaftsversammlung Rheinland und die Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland vorgeschlagen. Wer am Ende die Auszeichnung erhält, entscheidet der Landschaftsausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland.

Jeder Ehrenring ist einzigartig

Jeder Ring besteht aus Gold und ist mit einem Achat versehen. Der Kölner Goldschmied Rudolf Klein hat die Steine am Rhein gefunden und anschließend bearbeitet. Außerdem wurde das Wappen des Landschaftsverbandes Rheinland eingraviert und vergoldet. Die Umschrift auf den Steinen lautet: „Ehrenring – Landschaftsverband Rheinland“.

Aktueller Preisträger

Ein Mann mit dunkler Brille und grauem Haar steht an einem Rednerpult.

20. Dezember 2023

Der Vorstandsvorsitzende der Zentralwohlfahrtstelle der Juden in Deutschland, Vorstandsmitglied der Synagogen-Gemeinde Köln und Vizepräsident des Zentralrats der Jüdinnen und Juden in Deutschland setzt sich mit unermüdlichem Engagement gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und für ein tolerantes und wertschätzendes Miteinander ein. In seinem umfangreichen Wirken hat sich Lehrer auf vielfältige Weise um Köln, das Rheinland und das jüdische Leben in Deutschland verdient gemacht.

In all seinen Positionen und Rollen hat Lehrer federführend daran mitgewirkt, jüdisches Leben der vergangenen 1.700 Jahre bis heute stärker sicht- und erlebbar zu machen. Zum Beispiel im Rahmen des bundesweiten Festjahres „321: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ und durch den von ihm federführend neu gegründeten Verein „Jüdisches Leben in Europa“.

Die bisherigen Preisträger*innen finden Sie hier.