Die Preisträger*innen 2024
![Man sieht eine Frau mit kurzen braunen Haaren in einem grauen Blazer, einen Mann in einem grauen Anzug und mit grauem Haar und eine Frau mit kurzen braunen Haaren und in einem schwarzen Blazer vor einem grünen Hintergrund. Der Mann steht zwischen den beiden Frauen hält die Trophäe des Rheinlandtalers in den Händen.](/media/rheinland_ausgezeichnet/rheinlandtaler_medien_/rlt_fotos_2024/20240716_LVR-BernhardConin_UweWeiser_49_gallery_picture.jpg)
Der LVR hat Bernhard Conin für sein ehrenamtliches Engagement mit dem Rheinlandtaler in der Kategorie "Kultur" ausgezeichnet.
Bernhard Conin ist seit vielen Jahren in Köln in zahlreichen Vereinen, Gremien und Stiftungen aktiv. Er hat sich dabei um den Erhalt und die Förderung der kölschen Sprache, der Traditionen und der Bräuche in Köln verdient gemacht hat. Als Vorsitzender des Vereins Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums sind ihm die Schull- und Veedelszöch am Karnevalssonntag und der Sternmarsch am Karnevalsfreitag eine wahre Herzensangelegenheit. Er setzt sich dafür ein, das kölsche Brauchtum – auch jenseits des Karnevals – durch Veranstaltungen und Publikationen in die Schulen, Kindergärten, Alten- und Pflegeeinrichtungen in der Stadt und in die 86 Veedel zu bringen.
Bild [v.l.]: Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, Bernhard Conin, Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland.
Foto: Uwe Weiser / LVR.
![Man sieht 5 Personen in formeller Kleidung vor grünem Hintergrund.](/media/rheinland_ausgezeichnet/rheinlandtaler_medien_/rlt_fotos_2024/240704_184312_Aschoffotografie_7182_gallery_picture.jpg)
Der LVR hat Wilfried Hammers für sein ehrenamtliches Engagement mit dem Rheinlandtaler in der Kategorie „Gesellschaft“ ausgezeichnet. Hammers ist Gründungsmitglied und erster Vorsitzender des Fördervereins für Arbeit, Umwelt und Kultur in der Region Aachen e.V. (FAUK e.V.). Durch ihn und sein Engagement haben Menschen, die unter psychischer Beeinträchtigungen aufgrund von langer Arbeitslosigkeit litten, wieder neuen Mut und Zugangsmöglichkeiten zum ersten Arbeitsmarkt gefunden.
Foto: Geza Aschoff / LVR.
![Man sieht zwei Frauen vor grünem Hintergrund. Die Frau auf der rechten Seite hat kurze braune Haare und trägt einen schwarz-weiß karierten Blazer. Die Frau auf der linken Seite trägt einen frauen Zopg und einen grauen Pullover. In der Mitte zwischen sich halten sie die Trophäe des Rheinlandtalers.](/media/rheinland_ausgezeichnet/rheinlandtaler_medien_/rlt_fotos_2024/240702_173249_Aschoffotografie_6221_gallery_picture.jpg)
Der LVR hat Sophia Ungers aus Köln für ihr ehrenamtliches Engagement in der Kategorie „Kultur“ ausgezeichnet.
Seit 13 Jahren ist Sophia Ungers Vorstandsvorsitzende der Stiftung Ungers Archiv für Architekturwissenschaft. Ziel der Stiftung ist es, den Nachlass des herausragenden Kölner Architekten Oswald Mathias Ungers und dessen umfangreiche architekturtheoretische Bibliothek öffentlich zu zugänglich machen. Der Nachlass dokumentiert nicht nur das über 50-jährige Schaffen von Sophias Ungers‘ Vater, sondern ist auch ein Zeugnis der Architekturentwicklungen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zudem bietet die Stiftung ein vielfältiges Programm an, das von Sophia Ungers mitentwickelt wurde. Dazu gehören Ausstellungen, Führungen, Vorträge, Summer Schools und Workshops. Die Stiftung möchte damit nicht nur das das Studium von Architekt*innen, Architektur- und Kunsthistoriker*innen praxisnäher gestalten, sondern auch das baukulturelle Bewusstsein der Gesellschaft stärken.
Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland (rechts), überreichte Sophia Ungers (links) die Auszeichnung.
Foto: Geza Aschoff / LVR.
![Man sieht sechs Personen in formeller Kleidung vor grünem Hintergrund. Auf einem Aufsteller hinter der Gruppe sieht man das Logo des LVR auf der rechten Seite und die Wort-Bild-Marke](/media/rheinland_ausgezeichnet/rheinlandtaler_medien_/rlt_fotos_2024/20240611_LVR-RheinlandtalerEckhardKleinluetzum_UweWeiser_24_gallery_picture.jpg)
Der LVR hat Eckhard Kleinlützum aus Mönchengladbach mit denm Rheinlandtaler in der Kategorie „Gesellschaft“ ausgezeichnet. Kleinlützum erhält die Auszeichnung für seinen Einsatz zur Verbesserung der Versorgung Suchtkranker und psychisch erkrankter Menschen in Mönchengladbach.
Mithilfe des 1973 gegründeten Vereins zur Rehabilitation psychisch Kranker, dem Reha-Verein, initiierte Kleinlützum betreute Wohngemeinschaften und Kontaktstellen außerhalb der Klinik. Unter seiner Leitung entstanden weitere Kontaktstellen, Tagesstätten, ein psychiatrischer Pflegedienst sowie Projekte zur Arbeitsmarktintegration psychisch erkrankter Menschen.
Heute beschäftigt der Reha-Verein rund 270 Mitarbeitende und ist an mehr als zehn Standorten in Mönchengladbach aktiv. Eckhard Kleinlützum hat mit seinem Engagement maßgeblich dazu beigetragen, die gemeindepsychiatrische Versorgung in Mönchengladbach voranzutreiben.
Foto: Uwe Weiser / LVR.
![Man sieht einen Mann und eine Frau in formeller Kleidung vor grünem Hintergrund. Die Frau hält die Urkunde des Rheinlandtalers in den Händen. Der Mann links neben ihr hält die Trophäe des Rheinlandtalers in den Händen.](/media/rheinland_ausgezeichnet/rheinlandtaler_medien_/rlt_fotos_2024/Rheinlandtaler_Laufs_008_gallery_picture.jpg)
Der LVR hat Karl-Heinz Laufs aus Erkelenz für sein Engagement in der Kategorie "Kultur" ausgezeichnet.
Seit vielen Jahren dokumentiert der Erkelenzer Künstler Karl-Heinz Laufs das Fortschreiten des Braunkohle-Tagebaus und dessen Auswirkungen auf seine Heimat im Kreis Heinsberg. Seine Fotografien von zerstörten Kirchen und gerodeten Landschaften machen deutlich, was der Verlust von Heimat, Landschaft und Kulturgut bedeutet und wecken zugleich Emotionen. Besonders eindrucksvoll sind die Bilder des fallenden Immerather Doms, über dem der Abrissbagger ragt, der aufgerissenen Kapelle in Borschemich oder des ehemaligen Dorfs Lützerath.
Karin Schmitt-Promny M.A., Stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, überreichte Karl-Heinz Laufs die Auszeichnung.
Foto Ludolf Dahmen / LVR.
![Man sieht eine Gruppe Menschen vor einem grünen Austeller mit der Aufschrift](/media/rheinland_ausgezeichnet/rheinlandtaler_medien_/rlt_fotos_2024/20240604_LVR-RheinlandtalerDOMiD_UweWeiser_34_gallery_picture.jpg)
Der LVR hat den DOMiD e. V. aus Köln für sein Engagement gegen Vorurteile und für ein friedliches, vielfältiges Zusammenleben mit dem Rheinlandtaler in der Kategorie "Kultur" ausgezeichnet.
Der Verein wurde 1990 unter dem damaligen Namen „DOMiT – Dokumentationszentrum und Museum über die Migration aus der Türkei e. V.“ gegründet. Die Gründer*innen, allesamt Migrant*innen aus der Türkei, hatten das Ziel, das bis dahin in Wissenschaft, Museen und Archiven vernachlässigte historische Erbe von Menschen mit Migrationshintergrund zu bewahren und in der deutschen Erinnerungskultur zu verankern. Zunächst in einer Garage in Essen bauten sie ein öffentlich zugängliches Archiv über die Migration aus der Türkei auf. 2007 fusionierte DOMiT e. V. mit dem Verein „Migrationsmuseum in Deutschland e. V.“, und brachte Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zusammen. Um alle migrantischen Communities in der Sammlung zu repräsentieren, wurde der Verein zu „DOMiD e.V. – Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland“ umbenannt. Heute umfasst das Dokumentationszentrum eine bundesweit einzigartige Sammlung an sozial-, alltags- und kulturgeschichtlichen Zeugnissen zur Geschichte der Migration in Deutschland.
Foto: Uwe Weiser / LVR.
![Man sieht drei Frauen und einen Mann in formeller Kleidung vor einem grünen Hintergrund.](/media/rheinland_ausgezeichnet/rheinlandtaler_medien_/rlt_fotos_2024/240528_174306_Aschoffotografie_9323_gallery_picture.jpg)
Der LVR hat Christiane Haerlin für ihr ehrenamtliches Engagement mit dem Rheinlandtaler in der Kategorie „Gesellschaft“ ausgezeichnet. Haerlin ist eine unermüdliche Kämpferin für Inklusion und vor allem für die Belange von Menschen mit psychischen Problemlagen. Aktuell engagiert sie sich ehrenamtlich bei der Bundesarbeitsgemeinschaft der Inklusionsunternehmen (bag if) und für ein Psychiatrieprojekt in Sri Lanka. Haerlin hat aber auch beim LVR mitgewirkt, und unter anderem ein Konzept für Werkstätten für psychisch kranke Menschen mitentwickelt und -umgesetzt.
Ulrike Lubek, LVR-Direktorin (links), und Karin Schmitt-Promny M.A., Stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland (rechts), überreichten Christiane Haerlin (3.v.l.) die Auszeichnung.
Foto: Geza Aschoff / LVR.
![Man sieht zwei Frauen und einen Mann in formeller Kleidung vor grünem Hintergrund.](/media/rheinland_ausgezeichnet/rheinlandtaler_medien_/rlt_fotos_2024/Rheinlandtaler_Falk_002_gallery_picture.jpg)
Der LVR hat Gabriele Falk aus Köln für ihr ehrenamtliches Engagement mit dem Rheinlandtaler in der Kategorie "Kultur" ausgezeichnet.
Gabriele Falk ist eine treibende Kraft für Naturschutz, Naturkunde und Umweltbildung in Köln. Seit 2009 ist sie ehrenamtlich im BUND Kreisverband Köln aktiv, davon 13 Jahre lang als Vorstandsmitglied. Sie hat das umfangreiche Umweltbildungsprogramm des BUND maßgeblich mit aufgebaut und betreut es seit mehr als einem Jahrzehnt organisatorisch. Als Co-Projektleiterin des Naturschutzgebietes Dellbrücker Heide ist sie zudem maßgeblich an einem der herausragenden Naturschutzprojekte im Kölner Raum beteiligt, das eines der wenigen Beispiele für die erfolgreiche Wiederherstellung von Ökosystemen darstellt.
Foto [v.l]: Dr. Ralph Elster, Bürgermeister der Stadt Köln, Gabriele Falk und Karin Schmitt-Promny M.A., Stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland.
Foto: Ludolf Dahmen / LVR.
![Man sieht vier Männer in formeller Kleidung, die die Trophäe und die Urkunde des Rheinlandtalers halten.](/media/rheinland_ausgezeichnet/rheinlandtaler_medien_/rlt_fotos_2024/20240429_LVR-Rheinlandtaler_UweWeiser_12_gallery_picture.jpg)
Der LVR hat den Meckenheimer Stadtmuseum und Kulturforum e. V. für sein ehrenamtliches Engagement mit dem Rheinlandtaler in der Kategorie "Kultur" ausgezeichnet.
Seit 2001 setzt sich der Verein dafür ein, das kulturelle und historische Erbe Meckenheims zu vermitteln. Der Verein unterhält das Meckenheimer Stadtmuseum im denkmalgeschützten Herrenhaus Altendorf, in dem seit 2013 eine Dauerausstellung zur über 7.000-jährigen Geschichte Meckenheims zu sehen ist. Hier empfangen die ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder jeden Sonntag Besuchende und teilen ihr Wissen in lebendigen Gesprächen. Damit Kinder und Jugendliche Geschichte nicht nur hören, sondern im wahrsten Sinne des Wortes „begreifen“ können, bringen sie Ausstellungsstücke auch in Kindergärten und Schulen.
Foto [v.l.]: Dieter Ohm, Vorsitzender des Meckenheimer Stadtmuseum und Kulturforum e. V., Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Stellvertretender Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland, Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, und Holger Jung, Bürgermeister der Stadt Meckenheim.
Foto: Uwe Weiser / LVR.
![Man sieht vir Personen in formeller Kleidung vor grünem Hintergrund.](/media/rheinland_ausgezeichnet/rheinlandtaler_medien_/rlt_fotos_2024/Pressefoto_gallery_picture.jpg)
Der LVR hat Jürgen Nimptsch für sein Engagement für die nachhaltige Förderung der rheinischen Kultur und des rheinischen Brauchtums mit dem Rheinlandtaler in der Kategorie "Kultur" ausgezeichnet.
Bild v.l.: Ulrike Lubek, LVR-Direktorin, Jürgen Nimptsch, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Katja Dörner, Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn, Professor Dr. Jürgen Wilhelm, Stellvertretender Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland.
Foto: Quelle Jürgen Nimptsch.
![Man sieht sechs Männer und eine Frau in formeller Kleidung vor einem grünen Hintergrund.](/media/rheinland_ausgezeichnet/rheinlandtaler_medien_/rlt_fotos_2024/240422_154353_aschoffotografie_030_gallery_picture.jpg)
Der LVR hat Herbert Kleipaß aus Emmerich für sein ehrenamtliches Engagement mit dem Rheinlandtaler in der Kategorie "Kultur" ausgezeichnet.
Herbert Kleipaß war 1977 Gründungsmitglied des Emmericher Geschichtsvereins und ist seitdem ehrenamtliches Vorstandsmitglied, derzeit als Vorsitzender. Bei der Erforschung der Emmericher Geschichte arbeitet der Verein eng mit dem Stadtarchiv zusammen, dessen Leiter Kleipaß von 1972 bis 2015 war. Als Experte der Stadtgeschichte hat er sein Wissen in zahlreichen Vorträgen und Publikationen weitergegeben sowie rund 40 Jahre an der Redaktion der Reihe „Emmericher Forschungen“ mitgewirkt. Darüber hinaus ist Kleipaß bereits seit 1974 ehrenamtlicher Museumsleiter des Rheinmuseums, dem größten Schifffahrtsmuseum am Unteren Niederrhein.
Foto: Geza Aschoff / LVR.
![Man sieht vier Männer und eine Frau in feierlicher Kleiderung. Die blonde Frau steht in der Mitte und hält einen bunten Blumenstrauß in den Händen. Der Mann links neben ihr hält die Trophäe des Rheinlandtalers in den Händen.](/media/rheinland_ausgezeichnet/rheinlandtaler_medien_/rlt_fotos_2024/20240424_LVR-RLT-WolfgangKueppers_UweWeiser_54_gallery_picture.jpg)
Der LVR hat Wolfgang Küppers aus Ratingen für sein ehrenamtliches Engagement mit dem Rheinlandtaler in der Kategorie "Kultur" ausgezeichnet.
Der Name Wolfgang Küppers ist untrennbar mit dem LVR-Industriemuseum Textilfabrik Cromford verbunden. Seit Ende der 1990er Jahre ist er im Förderverein des Museums aktiv, davon zehn Jahre als Vorstandsvorsitzender. In dieser Zeit entwickelte Küppers gemeinsam mit der Museumsleitung ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm, das das LVR-Industriemuseum zum kulturellen Leuchtturm Ratingens machte: Dazu gehören die „Cromford-Gespräche“, Konzerte und das jährliche Parkfest, das Museum und Verein auf der Wiese vor dem Herrenhaus veranstalten.
Foto [v.l]: Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Stellvertretender Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland, Wolfgang Küppers, Ulrike Küppers, Thomas Hendele, Landrat des Kreises Mettmann, und Klaus Konrad Pesch, Bürgermeister der Stadt Ratingen.
Foto: Uwe Weiser / LVR.