Preisträger*innen 2020

Klaus Geisers Herz schlägt für die Stadt Essen. Ihrer Geschichte widmet sich der passionierte Lokalhistoriker schon über ein halbes Jahrhundert lang. Dafür hat er sich tief in die Geschichte eingearbeitet und diese in zahlreichen Ausstellungen präsentiert. Foto: Ludolf Dahmen/LVR.

Das Ehepaar Helmut und Michèle Pötzsch setzt sich in herausragender Weise für den Schutz von Fledermäusen in Solingen ein. Dafür wurde es vom LVR mit dem Rheinlandtaler in der Kategorie „Kultur“ ausgezeichnet. Foto: Ludolf Dahmen / LVR

Satirisch-provokativ setzt er sich mit existenziellen Fragen auseinander. Jaques Tilly bringt zum Lachen, auch wenn einem das Lachen im Hals stecken bleibt. Dafür erhielt er den Rheinlandtaler in der Kategorie Kultur.
Foto: Guido Schiefer / LVR.

Crischa Ohler und Sjef van der Linden gründeten 1993 das Theater mini-art – das einzige deutsch-niederländische Theater in Deutschland und das einzige professionelle, freie Kinder- und Jugendtheater mit fester Spielstätte auf dem Gelände einer psychiatrischen Klinik. Mit ihren theaterpädagogischen Projekten setzen sie sich insbesondere für die kulturelle Bildung und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen ein und schaffen einen Raum für Begegnungen auf Augenhöhe.

Peter Malzbender engagiert sich seit über 40 Jahren für die Forschung und Erhaltung der Natur am linken Niederrhein. Dafür hat ihn der LVR mit dem Rheinlandtaler in der Kategorie „Kultur“ ausgezeichnet. Foto: Guido Schiefer / LVR

Hans-Gerd Kersten ist mit herausragendem Einsatz im Bereich der Natur- und Landschaftspflege sowie der Heimat- und Mundart tätig, hierzu zählt auch seine Mitgliedschaft im Beirat der Unteren Naturschutzbehörde in Kleve.
Foto: Geza Aschoff/LVR.

Schriftsteller und Zeithistoriker Peter Finkelgruen hat als deutsch-jüdischer Zeitzeuge einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen im Rheinland geleistet. Für sein Engagement in der kulturellen Entwicklung und Bedeutung des Rheinlandes wurde er mit dem Rheinlandtaler ausgezeichnet. Foto: Geza Aschoff / LVR.

Linda Orth eröffnete ehrenamtlich das Psychiatrie-Museum "Ver-rückte Zeiten" und gründete den Arbeitskreis Psychiatriegeschichte Bonn. Für Aufklärung sorgen und sich gegen die Stigmatisierung psychisch erkrankter Menschen einsetzen: Für dieses großartige Engagement erhielt Linda Orth den Rheinlandtaler des LVR in der Kategorie „Gesellschaft. Foto: Uwe Weiser / LVR.

Klaus Brausch wurde für sein vielfältiges Engagement im Rheinland mit dem Rheinlandtaler des LVR in der Kategorie „Gesellschaft“ ausgezeichnet. Neben seinem Engagement für den Naturschutz und die Vermittlung von Heimatgeschichte, setzt sich Brausch besonders für ein weltoffenes Rheinland in Europa ein. Foto: Geza Aschoff / LVR.

Magdalene Merkel erhält für den maßgeblichen Aufbau des inklusiven Zentrums Billebrinkhöhe in Essen den Rheinlandtaler. Seit 2016 engagiert sie sich für das inklusive Zentrum für Kunst und Kultur, das allen Menschen offen steht.
Foto: Heike Fischer/LVR.

Preisträger Bernd Gothe erhält vom LVR für seine Verdienste in der landschaftlichen Kulturpflege und der Brauchtumspflege den Rheinlandtaler in der Kategorie Kultur. Gothe engagierte sich besonders für die Restaurierung von Schloss Rheydt und für den Mönchengladbacher Karneval Foto. Heike Fischer / LVR.

Hermann-Josef Wienken leistet seit 2001 einen wichtigen Beitrag für das gemeinsame, inklusive Aufwachsen sowie für inklusive Bildungs- und Entwicklungswege in der Initiative „gemeinsam leben und lernen e.V.“ im Rhein-Kreis Neuss. Für dieses Engagement hat ihn der LVR heute mit dem Rheinlandtaler in der Kategorie „Gesellschaft“ ausgezeichnet.
Foto: Geza Aschoff / LVR.

Herbert Simons entwickelte schon früh eine Leidenschaft für Heimatgeschichte. So entstand durch seine Forschungen nicht nur ein Archiv, er entdeckte auch bislang verschollene Dokumente. Für sein Engagement erhielt Simons nun den Rheinlandtaler in der Kategorie Kultur. Foto: Uwe Weiser / LVR.

Der LVR zeichnete Rolf Balthasar Axer für seine Verdienste um den Naturschutz mit dem Rheinlandtaler aus. Er engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich im Verein „Heimatfreunde Stadt Kerpen“ und setzt sich für den der Erhalt und die Bewahrung der Natur als Lebensraum ein.
Foto: Uwe Weiser / LVR.

Prof. Dr. Irmgard Hantsche (links) erhielt Mitte Juni den Rheinlandtaler. Überreicht wurde er ihr von Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland. Diese sagte: „Mit Frau Professorin Hantsche haben wir eine Person vor uns, die es versteht, Brücken zwischen der professionellen Geschichtsforschung und dem ehrenamtlichen Engagement zu bauen.“
Foto: Heike Fischer/LVR.

Der Dichter und Schriftsteller Heinrich Engelhardt wurde vom LVR für sein Engagement in der Pflege und Erhaltung der Mundart des Öcher Platt mit dem Rheinlandtaler ausgezeichnet. Sein Werk umfasst Gedichte, Vierzeiler, Sinnsprüche, Kurzgeschichten und Übersetzungen.
Foto: Uwe Weiser / LVR.