Leo-Breuer-Förderpreis.

Mit dem Leo-Breuer-Förderpreis zeichnet der LVR Künstler*innen aus, die sich in besonderem Maße mit der Darstellung des Konkret-Konstruktiven auseinandersetzen. Charakteristisch sind dabei geometrisch exakte Farbflächen ohne malerische Handschrift, die meist auf mathematischen Grundlagen komponiert und proportioniert sind.

Die Auswahl der Preisträger*innen erfolgt in einem offenen Bewerbungsverfahren sowie in Kooperation mit der Gesellschaft für Kunst und Gestaltung in Bonn. Der Preis wird alle zwei Jahre ausgeschrieben. Künstler*innen können ihren künstlerischen Werdegang und ihre Arbeiten in Form von Unterlagen, Mappen, Ausstellungsverzeichnissen und Katalogen einreichen.

Der Namensgeber Leo Breuer war ein Vorreiter der abstrakten Kunst

Leo Breuer entwickelte abstrakt geometrische Kunst, weg vom konkret sachlichen Stil. Schließlich entwickelte er in den späten sechziger und siebziger Jahren die bildende Kunst durch kinetische Op-Art weiter. Darunter versteht man die Lehre der Bewegung – der Begriff kinetische Kunst steht demnach für eine bewegliche oder bewegte Kunst.

Näheres erfahren Sie auf der Webseite des LVR-LandesMuseums Bonn.

Aktuelle Preisträgerin

Man sieht eine lächelnde Frau mit braunen Haaren, die ein schwarzes Kleid mit weißem Pünktchenmuster trägt. Auf der rechten Seite des Bildes überlagert ein pinkes Layout-Element in Form eines senkrechter Blitzes das Bild.

21. September 2024

Die Künstlerin Frenzy Höhne ist die Preisträgerin des 13. Leo-Breuer-Förderpreises. Aus Alltagsgegenständen entwickelt Höhne Objekte, Installationen, Fotografien und Grafiken, die auf humorvolle, sensible und bisweilen ironische Weise Werte und Bedürfnisse der heutigen Gesellschaft thematisieren und hinterfragen. Ihre raumgreifenden Arbeiten und „Publikumsaktionen“ beziehen sich kritisch auf das westliche Modell einer konsumbasierten Gesellschaft und dem Streben nach endloser Gewinnoptimierung.

Foto: Uwe Weiser / LVR.

Die bisherigen Preisträger*innen finden Sie hier.